Das Concierge Event fand in einem Irish Pub in Frankfurt statt. CIG hatte einen größeren abgetrennten Raum in dem Pub für den Abend gemietet. Neben dem Studio-Boss Brain Chambers waren noch gut ein Dutzend Entwickler des Teams in Frankfurt bei dem Event dabei. Ihr könnt Euch das Event so vorstellen, dass sich die Entwickler und Fans auf die verschiedenen Tische im Raum aufgeteilt haben und dann einfach über ein gutes Guinness miteinander gequatscht haben.
Concierge Event im Irish Pub in Frankfurt |
Die Stimmung war richtig gut. Die anwesenden Entwickler waren gut drauf. Ein Thema, welches ich von allen Entwicklern Entwicklern übereinstimmend gehört habe, ist dass fast 90% der Belegschaft in Frankfurt von CryTek zu CIG gewechselt ist - und sie darüber extrem glücklich sind. Es gab auch viel Lob für Chris Roberts, dass er als CEO so nah an der Entwicklung des Spiels mitwirkt, haben viele bei vorherigen Arbeitgebern nicht erlebt.
Zusammen mit seinem Bruder Erin Roberts, der mehr der Business- und Wir-müssen-auch-fertig-werden-Mann ist, sehen das viele als ideale Besetzung an der Spitze des Unternehmens und hoffen, dass sie viele Jahre für CIG arbeiten können.
In Frankfurt haben sie ein multinationales Team aus 12 verschiedenen Ländern und alle Entwickler, mit denen ich sprechen konnte, haben Englisch gesprochen. Im Büro ist deshalb die hauptsächlich genutzte Sprache Englisch.
Wir konnten die Entwickler zwar alles Fragen, was wir wollten, doch natürlich haben sie sich - richtigerweise - zurückgehalten, wenn es darum ging, über zukünftige Releases zu sprechen, sei es nun welche Inhalte kommen oder gar welchen Zeitplan sie verfolgen. Dennoch gab es hier und da Hinweise: Für die Xi'An Khartu-Al werden gerade die Explosionen und andere Grafikeffekte erstellt, die für das Fliegen mit dem Schiff benötigt werden.
Sehr interessant waren auch die Aussagen des Leiters der KI-Entwicklung, der von Tisch zu Tisch gegangen ist, um mit so vielen Fans wie möglich zu sprechen. Sie wollen Kontext-basierte NPCs bauen, die in allen Situationen sinnvollen Tätigkeiten oder Befehlen von Spielern nachgehen. Dazu verwenden sie weiterhin die Technologie von Moon Collider für die Bewegungen von NPC-Schiffen, haben aber inzwischen auch selbst viel in die Entwicklung der KI investiert.
Diese Investitionen gehen insbesondere in das Herumlaufen der NPCs in Multicrew-Schiffen sowie das Bedienen deren Stationen (Geschütztürme, Taktikkonsole und so weiter), aber auch für den FPS-Einsatz. Dort müssen die NPCs den Raum "scannen", damit die KI entscheiden kann, wo sich gute Deckungsmöglichkeiten ergeben, um einen bestimmten Fiend in der 3D-Welt am besten unter Beschuss zu nehmen.
Viele dieser KI-Implementierungen testen sie derzeit in der Kampagne von Squadron 42. Dass heißt, sie Spielen verschiedene Missionen des Spiels täglich, um neue Features der KI in einer Umgebung zu testen, welche genaue Vorgaben hat, welche Freiheiten die KI haben darf, und was in dem Level unter keinen Umständen passieren darf, da sonst die Story nicht weiter gehen kann.
Abschließend möchte ich noch einen Gruß an OSG senden. Wir saßen nebeneinander, aber da sich alle mit ihrem richtigen Namen vorgestellt hatten, haben wir uns erst nicht erkannt. Schön Dich mal persönlich getroffen zu haben! Nach dem anvisierten Ende der Veranstaltung um 21 Uhr habe ich noch lange mit Calamaio über Cloud-Computing und die 90er Jahre gesprochen, was sehr viel Spaß gemacht hat. Leider musste ich dann los, da das Parkhaus, in dem mein Auto stand, um 22 Uhr zu machte. Einen schönen Gruß auch an Dich.
Insgesamt hat sich das Event für mich jetzt schon gelohnt. Die Möglichkeit mit den Entwicklern und anderen Fans zu sprechen ist in einem solchen Event wesentlich mehr gegeben, als wenn es wie in Köln 2000 Menschen sind. Insofern also eigentlich eine gute Sache. Aber wenn wir das jetzt als Modell für die GamesCom dieses Jahr sehen, dann wäre das denke ich etwas zu wenig. Dort sollten sie mindestens einen Beamer haben und - was immer sie der Presse gezeigt haben - auf den Meet-Up Events nochmal zeigen und vielleicht die Entwickler vor Ort haben, die dann Fragen beantworten können.
Warten wir einfach mal ab, wie sich das mit Köln entwickelt. Dieses Event in Frankfurt werde ich wegen der offenen Atmosphäre, der gutgelaunten Entwickler und der anderen Spieler, die ich getroffen habe, in sehr guter Erinnerung behalten.
Lieber Jessie,
AntwortenLöschenich wünsche Dir viel Spaß in Frankfurt und bin schon sehr gespannt auf Deinen Bericht.
Hier schonmal mein Fragenkatalog:
Wie fliegt sich die Banu Merchantman? Wie ist die Sicht aus dem Cockpit im Vergleich zur Hull E?
Wie einfach oder schwer ist die Jumppoint-Machanik? Hast Du es im ersten Versuch hinbekommen? Welcher Store ist besser sortiert? Der auf Nyx oder der auf Microtech? Wie lange dauert der Anflug auf Microtech? Wie ist Dein Eindruck nach den ersten fünf SQ42 Missionen, die Du durchgespielt hast?
Ich hoffe, du kannst die Fragen alle aus erster Hand beantworten, wenn Du wieder da bist! :-)
LG,
Raomir
The Trust
Freut mich das das Event positiv verlaufen ist.
AntwortenLöschenDas mit der KI hört sich sehr interessant an, ich hoffe echt das sie das so auch hinbekommen. Um den Singelplayer (SQ42) mach ich mir aber weniger sorgen da können sie zur Not auch mit Skripten arbeiten, im PU ist das nicht immer möglich.
Ich hatte zwar vor zum Event in Köln zu kommen, aber wenn das "nur" bei solchen Gesprächen bleibt muss ich das wohl nochmal überdenken. Alle mal im RL zu sehen sowohl die Enwickler als auch die Community ist sicher ein tolles Erlebniss, aber ob mir das die lange Reisezeit & die Kosten wert ist bin ich mir nicht so sicher.
Hallo,
AntwortenLöschenwollte noch anmerken das man wirklich einigermaßen Englisch sprechen und
verstehen sollte ansonsten kann man nicht viel mit so einem Event anfangen.
Ich hatte probleme sie zu verstehen und habe gefühlte 80 % was sie sagten
leider nicht verstanden.
Grüße