Aegis Dynamics |
Das Ziel war es vom ersten Tag an Navy-Raumschiffe zu bauen. Das Unternehmen war darauf ausgelegt, Aufträge vom Militär auszuführen. Das war in einer Zeit, als die Menschheit ihre Kräfte bündelte. Mit dem Aufstieg von Messer an die Macht, wurde Aegis der Hauptraumschiffzulieferer für seine Legionen. Schiffe wie die Retaliator wurden zum Synonym für die eiserne Hand der Regierung.
Mit dem Fall von Messer sah es auch so aus, dass auch Aegis Dynamics dem Untergang geweiht sei. Das tyrannische Messer-Regime setzte auf Aegis als Raumschiffanbieter. Dadurch wird die Firma eng mit Horror dieser Jahre verknüpft und hätte eigentlich im Staub der Geschichte verschwinden müssen.
Dann passierte aber eine interessante Sache: Zivilisten begannen die fürs Militär entwickelten Designs für ihre eigenen Zwecke zu nutzen. Ob das ein weiteres Indiz dafür ist, dass die Galaxie immer gefährlicher wird oder einfach die Zuverlässigkeit der Kriegsmaschinerie von Aegis überzeugte, kann nicht gesagt werden. Sicher ist, dass die Firma, die einst dem diktatorischen Regime half die Bevölkerung zu unterdrücken, lebt vor allem deshalb weiter, weil die Bevölkerung nun ihre Schiffe haben will.
Das Unternehmen hat seit dem Ende der Messer-Ära sein öffentlichen Auftreten verändert. Das kantige Logo mit dem militanten Blitz-AD-Logo ist durch eine weniger auffällige Signatur ersetzt wurden. Dennoch war der Schaden schon angerichtet. Öffentliche Aufträge wurden gekürzt und das Unternehmen entließ massenhaft Angestellte. Die UEE ersetzte Aegis durch neuere und weniger politischen vorgezeichneten Unternehmen wie Anvil Aerospace und MISC.
Zivilisten begannen in dieser Zeit - we schon beschrieben - mit dem adaptieren der Kriegsschiffe von Aegis für eigene Zwecke. Retaliator Bomber wurden nicht länger als zu fürchtendes Symbol der Macht der Regierung angesehen, sondern wurden zu individuellen Transportschiffen, mobilen Wohneinheiten, Bergbau-Raumschiffen oder sogar Feuerwehren (engl. firefighters - könnte auch Löschtrupps heißen).
Die Vergangenheit der Firma begann zu verblassen und man fokussierte sich auf die zivilen Varianten der Designs der aktuellen Generation.
Avenger
Die Avenger wurde als primäres Jagdraumschiff auf Trägerschiffen am Ende des 28. Jahrhunderts eingesetzt. Sie haben einige beeindruckende Siege in Weltraumkämpfen dieser Ära verzeichnen können. Allerdings wurden sie mehr und mehr durch die besser manövrierbare Hornet ausgetauscht.
Avenger |
Als sich der Weltraumkampf immer mehr auf die geschickte Steuerung der Raumschiffe hin verlagerte, wurde die Avenger, die auf pure Feuerkraft setzt, beim Militär außer Dienst gestellt. Sie wurde als Standardschiff für die Advocacy und lokale Polizeitruppen umgerüstet.
Heute nutzt das Militär die Avengers als Trainingsschiffe in der Zwei-Sitz-Variante. In diesen Raumschiffen werden neue Piloten auf ihre Aufgaben vorbereitet.
Das aktuelle zivile Model der Avenger wird insbesondere als Schiff für Kopfgeldjäger vermarktet. Der zweite Sitz wurde in dieser Variante für einen Durchgang zum Lagerraum entfernt. Auch der Platz für Munitionsvorräte wurde hier mit Halterungen für Cargo ergänzt. Die externe Leiter, die in der Militärversion Standard ist, wurde durch eine interne Lösung ausgetauscht, wodurch der Pilot einfacher in das Schiff hinein oder hinaus kommt.
Retaliator
Die Retaliator war einst das Symbol von Messers eisener Faust. Das Image des Schiff hat sich aber zusammen mit der der Firma verwandelt, hin zu einer wahren Allzweckwaffe für alle Gelegenheiten. Nach über 200 Jahren Weiterentwicklung an dem Schiff, hatte es mit dem originalen Modell nicht mehr viel zu tun.
Zunächst war es als strategischer Bomber entworfen, der seine explosive Ladung sowohl planetären Zielen als auch anderen Trägerschiffen zuführen konnte. Es war genau diese Vielseitigkeit, die es zivilen Piloten erlaubte die Retaliator für ihre Zwecke anzupassen. Die Halterungen für Bomben konnten ausgebaut werden und durch andere Komponenten des Sekundärmarktes ersetzt werden. Das waren zum Beispiel Wohneinheiten oder zusätzliche Lageräume sowie exotischere Optionen.
Es schadete auch nicht, dass das Militär in der ganzen Galaxie dutzende Retaliators abzugeben hatte und es dadurch für Piloten eine günstige Variante darstellt, mit einem Schiff, welches für mehrere Besatzungsmitglieder ausgelegt ist, erste Erfahrungen zu machen.
Die resultierende "do it yourself" Mentalität der Besitzer eines dieser Schiffe hat eine interessante, Schiffs-spezifische Kultur zum Vorschein gebracht. Obwohl sie aus allen Bereichen des Leben kommen, haben die Piloten eine Art Bruderschaft um ihre Liebe für ihre "Talis" gebildet. So genannte "Bomber Boys" organisieren Retaliator-Conventions und wetteifern darum, wer die interessante neue Idee findet, das Raumschiff einzusetzen. Solche Treffen bringen tausende von Schiffen an einem Punkt zusammen, was für einen Außenstehenden eine interessante Erfahrung sein kann.
Surveyor
Heute ist die Aegis Surveyor das am Besten laufende verbleibende Raumschiff, welches ans Militär verkauft wird. Sie sind schwere Weltraumbergungsschiffe, die eine Unterstüztungsrolle einnehmen. Das Design ist nicht schön anzuschauen, aber es hat einige spezialisierte Tools, die alle auf den Einsatz während einer Operation ausgelegt sind. Das sind unter anderem Langstrecken-Jump-Drives, Abschussverrichtungen für Drohnen, Traktorstrahlen, Flutlichter und vieles mehr.
Zivile Surveyors sind ein gewöhnlicher Anblick in den Grenzwelten. Dort werden sie insbesondere von Bergungs- und Erkundungsfreudigen eingesetzt. Eine Crew, die in einem dieser Schiffe die Tiefen des Raumes erforscht, sollte in der Lage sein, einige der Mysterien, die sie entdeckt haben, auch mit nach Hause zu nehmen.
Idris
Idris Corvettes sind eins der größeren aktuellen Schiffe von Aegis. Früher hat das Unternehmen alles mit hin zu Battlecruisern gebaut. Die ursprüngliche Idris-M ist ein Kriegsschiff, welches zusammen mit anderen Schiffen von der UEE Navy eingesetzt wurde. Es ist schnell und kann für alles von Langstreckenpatrouillen über das Erkunden gefährlicher Jump Point bis hin zur Blockade verwendet werden.
Eine richtig ausgestattete Idris kann mit einer eingespielten Crew als Torpedoboot eingesetzt werden. In einigen Fällen haben Idris auch ihre Geschwindigkeits- und Manövriervorteile eingesetzt, um feindliche Cruiser zu besiegen.
Auch Milizen haben sich die Idris zu eigen gemacht, wenn auch in der leichteren Idris-P Konfiguration. In dieser Variante wurde die Waffenplattform der M ausgebaut und durch ein mehr an Laderaum und ein mehr an Topspeed ersetzt. Idris-P haben meist leichte Jäger an Bord und werden für den Antischmuggelkampf eingesetzt.
Die Idris-P ist nur in begrenzten Stückzahlen auf dem zivilen Markt verfügbar. Auch sie trägt zur Rehabilitation der Marke Aegis bei und ist beinahe zu einem Luxusprodukt geworden. Das Steuern einer Idris wird als prestigereiche Position angesehen. Wann immer eine limitierte Stückzahl von zivilen Raumschiffen verkauft werden kann, stehen die Bürger der UEE Schlange, um eine zu erwischen.
Eine Idris ist aber nicht nur ein Luxusgut. Diese Raumschiffe für mehrere Besatzungsmitglieder können effizient Ladung transportieren, ferne Welten erforschen oder jede andere Rolle einnehmen. Das alles bewerkstelligen sie mit einer größeren Crew als die Freelancer oder die Constellation.
Quelle: RSI Comm-Link
Die Avenger ist seit heute bei mir im Hangar, und zu meiner neuen Liebe geworden. ;)
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