Orbitalstation der UEE |
Es sei eine unglaubliche Unterstützung, welche die Community den Entwicklern entgegenbringt, schreibt Chris Roberts und fügt an, dass kein Publisher der Welt ihnen so Druck machen könnte, das beste Spiel aller Zeiten abzuliefern. Von den 300.000 US-Dollar zusätzlich eingenommen Spenden verteilen sich nur etwa $50.000 auf bestehende Unterstützer (1800 Aurora LX Addons und 1100 Upgrades) und damit ist für Chris Roberts eines der Hauptziele dieser Crowdfunding-Kampagne auf einen guten Weg, nämlich neue Spieler einen Anreiz zu geben, Geld zu spenden.
Die verlassenen Straßen von Armitage |
Außerdem bestätigt er nocheinmal, dass es die speziellen Aurora Pakete nur noch bis zum 4. Mai, also Samstag geben wird. Danach könnt Ihr zwar weiterhin die Standardpakete bestellen, aber nicht mehr die Aurora LX bekommen. Für alle bestehenden Spender, die Star Citizen unterstüzten wollen, hat Chris die Bitte, über das Spiel zu Sprechen. Egal ob Twitter, Facebook oder Youtube, aber noch besser sei es, einfach Freunden von dem Spiel zu erzählen und vielleicht gefällt ihnen das Spiel auch.
Der Anflug auf Peking |
Sehr wichtig für die meisten Spieler ist, dass es nun die lebenslange Versicherung (LTI) für alle Unterstützer mit all ihren Schiffen gibt. Auf die Gründe, warum CIG sich entschlossen hat, LTI für alle anzubieten gehen ich weiter unten ein. Chris Roberts erklärt, dass man weiterhin bis zum Start der neuen Webseite LTI für seine Raumschiffe bekommen wird. Darüber hinaus wird es wie bei der ursprünglichen Kampagne eine Art Bestandsschutz für LTI geben. Wer ein Schiff mit der Versicherung sein eigen nennt, der kann noch bis zum 26. November 2013 weitere Raumschiffe hinzukaufen, und bekommt für diese ebenfalls LTI.
Privateer Konzeptzeichnung |
Bevor wir zu den speziellen Fragen kommen, noch ein Wort zu den Konzeptzeichnungen. Ich habe sie hier in den ersten Teil des Artikels eingeflochten und glaube, dass sie für sich sprechen. Besonders die Orbitalstation und die Privateer Konzeptzeichnung sind aus meiner Sicht extrem gut.
Die Aurora Modellvarianten
Es gibt die verschiedenen Varianten der Aurora, weil die Entwickler die Welt von Star Citizen glaubhafter gestalten wollten. Wie in der realen Welt gibt es von fast jedem Produkt verschiedene Modelle, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen sollen. Für die Aurora war die Idee, dass es sich wie das erste Auto enfühlen würde. Deshalb hat David Ladyman eine Reihe von Brochüren vom nächstgelegenden Ford-Händler besorgt. Diese waren die Grundlage für die Aufbereitung des Infomaterials zur Aurora.
Bei der Aurora sieht man auch schon sehr schön wie das Erweiterungssystem für Raumschiffe funktioniert. Alle Modellvarianten basieren auf der gleichen Hülle, erreichen aber durch verschiedene Farbgebung und verbaute Komponenten wie Waffen, Raketen, Schubdüsen, Antriebe oder Luxusutensilien Variablität und Individualisierung. Die Modelle sind aber nicht fest gezurrt. Man kann eine Aurora Marque auch mit völlig anderen Waffen bestücken, als die die mitgeliefert werden.
Alle Varianten werden im Spiel für In-Game-Credits verkauft werden. Ob es für folgende Raumschiffvorstellungen auch mehrere Varianten geben wird, ist nicht gesagt. Wenn es sich für das Raumschiff richtig anfühlt, dann ja. Die Entwickler behalten sich aber vor auch andere, neue Wege für kommende Schiffe zu gehen, jenachdem welche Rolle das entsprechende Raumschiff einnehmen soll.
Lebenslange Versicherung (LTI)
Etwas überrascht zeigt sich Chris Roberts, dass es auch negative Stimmen zu der Entscheidung LTI für alle verfügbar zu machen gab. Diese pochten darauf, dass sie als frühe Unterstützer des Projektes ein Anrecht hätten, einen versprochenen Vorteil exklusiv für sich zu haben. Ehrlich gesagt kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen. Wem das Spiel wirklich am Herzen liegt, der ist doch froh, wenn immer mehr Spieler sich dazu entschließen, Star Citizen finanziell zu unterstützen. Wenn dafür eine beliebte Dreingabe der Originalkampagne wieder aktiviert werden muss, sehe ich da überhaupt kein Problem.
Chris Roberts erklärt, dass die Entscheidung mehrere Gründe hat. Zum einen wurde der Support in den letzten Monaten mit immer mehr Anfragen bombadiert, ob man jetzt LTI hätte oder nicht. Viele fragten auch, ob man nicht durch ein paar zusätzlichen Dollar LTI bekommen könnte. Zum Start der neuen Webseite hätten die Entwickler mit noch mehr Supporttickets diesbezüglich gerechnet. Deshalb soll mit der Entscheidung insbesondere der Aufwand im Support in Grenzen gehalten werden.
Genauso wichtig für das Vorgehen war aber auch die augenscheinliche Entstehung eines Schwarzmarktes für LTI. Es gab Spieler, die während der ersten Crowdfunding-Kampagne ein Schiff mit LTI erstanden haben und dadurch berechtigt sind, weitere Schiffe mit LTI zu kaufen. Sie nutzten die Verschenke-Ein-Schiff-An-Freunde-Funktion, um Star Citizen Pakete mit LTI an den höchsten Bieter zu verkaufen. Diesem Treiben will CIG nun Einhalt gebieten.
Chris Roberts ruft abschließend alle Unterstützer der ersten Stunde dazu auf, sich jetzt nicht auf irgendwelche Statusdebatten zu fokussieren, sondern die neuen Unterstützer willkommen zu heißen. Er erinnert noch einmal, dass es doch letztlich darum geht, ein hervorragendes Spiel zu entwickeln und nicht darum wer jetzt wann das Spiel finanziell unterstützt hat. Ihm ging es vor allem darum den Unentschlossenen einen starken Anreiz zu geben, jetzt an Bord zu kommen. Abschließend bekräftigt er noch einmal, dass es sein Ziel ist, mit Star Citizen den ersten Blockbuster an Computerspiel abzuliefern, das vollständig von der Community finanziert ist. Und wir sind alle dabei!
24-Stunden-Marathon
Es gibt viele Fragen hinsichtlich des Zeitpunktes dieser Veranstaltung. Im Moment muss die neue Seite erst einmal getestet werden. Höchstwahrscheinlich geht sie dann Ende Mai, wenn es größere Fehler gibt, Anfang Juni online. Die Entwickler werden für den Marathon genug Werbung machen, dass es kein Star Citizen Fan verpasst. Es wird in jedem Fall wie im November wieder viele Gäste und Überraschungen geben.
Die Avenger
Einige Forummitglieder vertreten die Auffassung, dass die Avenger ein Superjäger ist, der alles andere vom Sternenhimmel pustet. Chris Roberts macht diesen Spekulationen nun ein Ende. Auch die Avenger wird sich in das Stein-Schere-Papier-Prinzip einzuordnen haben. Mehr will er aber noch nicht sagen, um die Überraschung nicht vorwegzunehmen. Soviel sei aber noch gesagt: Es wird eine andere Rolle einnehmen und damit zeigen, welche verschieden Spielstile in Star Citizen möglich sein werden. Ich bin gespannt!
Quelle: RSI Comm-Link
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